Buchsbaum düngen: Wann, wie & womit?

Der Buchsbaum ist im Garten vielseitig einsetzbar und als Heckenpflanze, Beeteinfassung oder kunstvoll geschnittene Figur ein Blickfang. Das trifft auch auf den Bloombux zu. Allerdings nur so lange, wie sie konsequent gepflegt und regelmäßig gedüngt werden – andernfalls können die Gehölze schnell ihre sattgrüne Farbe verlieren. Es reicht nicht, einfach irgendeinen Dünger auszubringen – das Wann sowie das Wie sind von großer Bedeutung. Der Buchsbaum wird beim Düngen gerne vergessen, solange er keine merkwürdigen Blattflecken bekommt. Diese Vorraussetzungen sollten für den Buchsbaum erfüllt sein:

  • geeigneter Standort
  • lockerer, gut durchlässiger und kalkhaltiger Boden
  • regelmäßige Wassergaben
  • regelmäßige Düngung

Diese Vorraussetzungen sollten genauso für den Bloombux gegeben sein. Denn sowohl Buchsbaum als auch Bloombux brauchen vor allem Stickstoff fürs Wachstum. Ein Mangel macht sich schnell an den Blättern bemerkbar, etwa als braunrote Verfärbungen. Grundsätzlich ist eine Düngung nur während der Wachstumsperiode zwischen März und September notwendig. Versorgen Sie den Buchs gleich im April mit einem Langzeitdünger, brauchen Sie sich im weiteren Jahresverlauf keine Gedanken mehr zu machen. Die beste Zeit für eine Dünung beim Bloombux ist dabei im Frühling zwischen März und April. Bei besonderen Wetterumständen oder ungünstigen Standortbedingungen kann eine zweite Düngung im Juni bis August ebenfalls Sinn ergeben. Vor allem nach regenreichen Frühjahrsmonaten ist eine zweite Düngung sinnvoll. Dann kann es nämlich vorkommen, dass die Nährstoffe aus dem Boden bereits ausgewaschen wurden.
 

Organische Düngemittel

Die organische Düngung bringt ­­– nicht nur beim Bloombux – einige Vorteile gegenüber der mineralischen Variante mit sich. Zwar wirkt er nicht so kurzfristig, ist jedoch auf lange Sicht die nachhaltigere Methode. Eine Düngung mit Kompost eignet sich für den Buchsbaum und den Bloombux genauso gut wie Pferdemist, Hornmehl oder Hornspäne. Diese Düngearten haben nicht nur den Vorteil einer langanhaltenden Wirkung, sondern fördern auch das Bodenleben des Gartens. Sollte kein Naturdünger zur Hand sein, kann auch auf organischen Langzeitdünger aus dem Handel zurückgegriffen werden. Dieser ist unbedenklich für Kinder sowie Haus- und Gartentiere. Bei der Ausbringung, darf dieser ruhig großflächig verteilt werden. Der Bloombux kann durch seine flachen Wurzlen beispielsweise noch weit entfernt vom Stamm Nährstoffe aufnehmen.

Mineralischer Dünger

Die Bloombux Pflege wie mineralische Düngung bietet in vielen Bereichen eine gute Möglichkeit, schnell in die Nährstoffversorgung unserer Gartenpflanzen einzugreifen. Während mineralische Dünger zur kurzfristigen Intervention gut geeignet sind, wirken sie häufig nicht so langfristig wie Depot-Dünger oder organische Dünger. Das bedeutet, dass Blaukorn und andere mineralische Dünger in der Regel wesentlich öfter als organische Dünger ausgebracht werden müssen. Denn eine Vorratsdüngung ist beim herkömmlichen, mineralischen Dünger nicht möglich. Die Düngung mit z.B. Blaukorn kann dem Bloombux sogar schaden, denn mit diesem Dünger kann es vor allem bei punktueller Ausbringung lokal zu einer Überdüngung kommen, die häufig zu Verbrennungen an den Wurzeln führt und somit die ganze Pflanze gefährden kann. Daher empfiehlt sich die angenehmere Variante mit organischem Dünger für Bloombux und Umwelt. Auch für einen Bloombux, der in einem Kübel gepflanzt wurde, empfiehlt sich die organische Düngeform. Durch das begrenzte Erdreich können Nährstoffe hier nicht so gut gespeichert werden und die Düngung sollte zwei bis drei Mal erfolgen. Die Nährstoffbomben können Sie in kleinen Dosen von März bis August verabreichen. Sie sollten den mineralischen Dünger immer mit ausreichend Wasser ausgeben, damit die Nährstoffe aufgenommen werden können.

Mit Kaffeesatz düngen

7,2 Kilogramm Kaffeebohnen verbraucht im Durchschnitt jeder Deutsche pro Jahr. Der Kaffeesatz landet meist im Hausmüll oder auf dem Kompost. Dabei eignet er sich ideal als organischer Dünger. Er enthält – wenn auch in geringer Menge – alle wichtigen Nährstoffe, wirkt darüber hinaus leicht bodenversauernd und reichert die Erde mit Humus an. Wegen der geringen, organisch gebundenen Nährstoffkonzentration kann Kaffeesatz auch zusätzlich zu anderen Düngern ausgebracht werden, ohne diese mengenmäßig entsprechend reduzieren zu müssen. Sehr empfehlenswert ist außerdem eine Mischung aus Kaffeesatz und Hornmehl. Wie alle organischen Dünger kann der Kaffeesatz einfach flach in den Boden eingearbeitet werden, damit er sich möglichst schnell zersetzt.