Buchsbaum – Krankheiten und Schädlinge

Vielerorts seit Jahrzehnten bewährt, hat die klassische Buchsbaumhecke seit langem arg zu kämpfen. Schädlingsbefall durch Pilz und Zünsler machen ihm das Leben schwer und sorgen für ein oftmals nüchternes Erscheinungsbild von vorher prächtigen Grundstücks- und Beeteinfassungen.

Welche Krankheiten und Schädlinge gibt es?

Buchsbaum Krankheiten läuten seit geraumer Zeit das Ende des Buxus in deutschen Gärten ein. Verliert der Buchsbaum seine Blätter oder verfärbt sich, sind meist folgende Schädlinge oder Krankheiten dafür verantwortlich.

Häufige Schädlinge:

  • Buchsbaumzünsler
  • Buchsbaum-Blattfloh
  • Buchsbaum-Spinnmilbe
  • Buchsbaum-Gallmücke

Häufige Krankheiten:

  • Buchsbaum-Triebsterben
  • Buchsbaumkrebs
  • Buchsbaumwelke
  • Buchsbaum-Rost

Der Buchsbaumzünsler

Die wohl bekannteste Buchsbaum-Schädling ist der Buchsbaumzünzler (lat. Cydalima perspectalis)! Dabei handelt es sich um einen Schmetterling, dessen Raupen das Blattwerk der Pflanze vertilgen und nur von Gespinsten umwobene braune Gerippe stehen lassen. Der Falter legt seine Eier an den äußeren Blättern des Buchsbaums ab. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die sich zu bis zu 5 cm langen, grün schwarz gepunkteten Raupen entwickeln. Die Raupen des Schädlings sind grün mit hellen und dunklen Streifen auf dem Rücken. Der Kopf ist schwarz. Die ausgewachsenen Falter sind mit ausgespreizten Flügeln circa 40 Millimeter breit und 25 Millimeter lang. Die hellen Flügel haben meistens einen charakteristisch braunen Rand.

Was tun gegen den Buchsbaumzünsler?


Hausmittel: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Buchsbaumzünsler zu bekämpfen. Dazu gehört das Abspritzen der befallenen Pflanzen mit einem Hochdruckreiniger, aber auch Absammeln kann helfen, einen Befall einzudämmen. Algenkalk ist ein biologischer Dünger, der dazu beitragen kann, dass die Pflanze dem Befall mit dieser und anderen Buchsbaum Krankheiten länger standhält. Schlupfwespen greifen die Larven des Zünslers an und Vögel wissen die Raupen als Proteinquelle zu schätzen.

Chemische Mittel: Sie wollen gegen Ihre Buchsbaum Krankheiten Spritzmittel einsetzen? Tun Sie es nicht! Alle im Handel angebotenen Mittel sind auch schädlich für Nützlinge - selbst vermeidlich bienenfreundliche Varianten.

Weitere importierte Buchsbaum Krankheiten

Buchsbaum-Spinnmilben wurden aus Nord-Amerika eingeschleppt. Ob Ihre Buchse befallen sind, erkennen Sie an winzigen weißen oder gelben Sprenkeln auf den Blättern. Diese verfärben sich rötlich und sterben ab. Sinken die Temperaturen, hören Spinnmilben automatisch auf sich zu vermehren, wenn Sie jedoch gezielt etwas gegen die Plagegeister tun wollen, können Sie im Frühjahr Mittel nutzen, die auf Raps- oder Neemöl basieren. Später im Jahr eignet sich Kaliseife, die sich auch in vielen Blattlausmitteln findet. Die für andere Arten typischen spinnwebenartigen Gespinste baut diese Sorte nur selten. Wenn Sie solche an ihrem Buxus entdecken, deutet dies eher auf einen Zünsler-Befall hin.

Heimischer Schädling: der Buchsbaumfloh

Auch hierzulande hat der Buxus schädliche „Liebhaber“. Dazu gehört der Buchsbaumfloh. Die Larven saugen an den Blättern, wodurch diese gelblich-braun werden und sich löffelartig wölben. Erkennbar ist diese Buchsbaum Krankheit an weißen Flocken: den Ausscheidungen der Larven, mit denen sie sich vor Fressfeinden schützen. Um den Floh zu bekämpfen, müssen befalle Triebe frühzeitig herausgeschnitten werden. Alles andere wie ölhaltige Mittel oder ein Anstrich des Stamms trifft auch Nützlinge.

Pilze als unsichtbare Buchsbaum Krankheiten

Während Schädlinge mit dem bloßen Auge gut erkennbar sind, fallen Pilzerkrankungen erst auf, wenn die Pflanze bereits Schaden genommen hat. Zu diesen Buchsbaum Krankheiten gehören Infektionen mit dem Buchsbaumpilz, Buchsbaumkrebs oder Buchsbaumrost. Charakteristisch für alle sind anfangs gelbe bis bräunliche Flecken. Es folgen bräunlich, vertrocknende Blätter und Triebe, die schließlich absterben.

Pilzerkrankungen treffen fast nur geschwächte Pflanzen. Standort, Pflege und eine ausreichende Nährstoffversorgung sind deshalb essenziell, um Erkrankungen zu vermeiden. Ist Ihr Buxus schon betroffen, hilft nur noch starkes Zurückschneiden und als letztes Mittel: Spritzen

Wenn alles zusammenkommt

Wirklich schlimm hat es Ihren Buchsbaum getroffen, wenn er von der Blattfleckenkrankheit betroffen ist. Dabei handelt es sich um eine Infektion durch drei Pilzarten. Betroffen sind Pflanzen, die bereits durch Schädlingsbefall, schlechte Pflege oder einen ungeeigneten Standort geschwächt sind. Erkennbar ist die Blattfleckenkrankheit an weißen oder hellbraunen Flecken, die langsam miteinander verschmelzen. Auf der Blattoberseite erkennt man schwarze Pilzsporen. Irgendwann sterben die Blätter und Triebe ab. Um diese Buchsbaum Krankheit zu behandeln, hilft nur radikales Zurückschneiden und das Spritzen mit chemischen Mitteln.

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