Winterharte Pflanze Bloombux® - winterharter Buchsbaumersatz
Als Hobbygärtner ist man immer auf der Suche nach Pflanzen, die im Frühling und Sommer prächtig blühen und im Herbst und Winter möglichst pflegeleicht sind. Mit dem Zwergrhododendron Bloombux finden Gärtnerneulinge wie auch Gartenprofis die ideale Pflanze, die aus ihrem Garten ein echtes Highlight werden lassen. Als beliebte Alternative zum Buchsbaum, der seit langem mit Krankheiten wie Buchsbaumpilz oder dem Buchsbaumzünsler zu kämpfen hat, hat sich Bloombux als begehrter Ersatz bewährt. Er punktet nicht nur mit seinem robusten Wuchs und der prächtigen Blüte im Mai und Juni, sondern auch mit seiner unkomplizierten Art.
Der schnittverträgliche Bloombux ist wirklich hart im Nehmen. Temperaturen von bis zu -24 Grad stellen für den winterharten Bloombux kein Problem dar und die Winterpflege hält sich dabei in Grenzen. Nur im ersten Standjahr, wenn der Bloombux noch nicht komplett angewurzelt ist, sollte der Boden um die Wurzeln mit etwas Reisig abgedeckt werden. Der Reisig bildet eine natürliche Isolationsschicht gegen den Frost.
Bei sehr starkem Frost rollen sich die Blätter des Bloombux der Länge nach ein und wirken auf den ersten Blick wie eingetrocknet. Beim Einrollen des Laubs handelt es sich jedoch um eine ganz normale Anpassung an frostige Temperaturen: Indem sich die Blattränder nach unten wölben, schützt sich die Pflanze vor zu hohem Wasserverlust. Wenn es über längere Zeit sehr kalt ist und die Sonne gleichzeitig die Blätter erwärmt, droht die sogenannte Frosttrocknis. Das warme Sonnenlicht regt die Verdunstung an, gleichzeitig sind aber die Leitungsbahnen der Triebe und auch die Wurzeln weiterhin eingefroren und können kein Wasser transportieren oder aufnehmen. Wenn dieser Zustand anhält, werden zunächst die Blätter braun und später auch die jüngeren Triebe – es entstehen also die typischen Frostschäden, die dann im Frühjahr mit der Gartenschere aus den Sträuchern herausgeschnitten werden muss. Die wichtigste Maßnahme für den Bloombux im Winter ist daher, dass er in trockenen, frostfreien Perioden ausreichend gegossen wird. Wichtig ist Staunässe vermeiden.
Der frostharte Bloombux kann im Winter leicht Schaden nehmen, wenn er nicht im Beet, sondern im Topf oder im Kübel steht. Das gilt nicht nur für den Bloombux, sondern grundsätzlich für alle Pflanzen, selbst wenn sie als frosthart gelten. Denn ausgepflanzt im Gartenboden sind die Wurzeln viel besser geschützt. Aus tieferen Bodenschichten wird Wärme nachgeliefert und der Frost dringt sehr viel langsamer und weniger tief vor als im Kübel. Der Ballen gefriert, taut aber an milden Wintertagen rasch wieder auf – das stellt eine besondere Herausforderung an die Wurzeln dar. Vor dem Beginn stärkerer Fröste sollte daher ein Schutz angebracht werden, der tiefe Minusgrade abmildert und starke Temperaturschwankungen ausgleicht.
Um Frostschäden zusätzlich zu vermeiden, sollte der Bloombux im Winter nicht direkt auf dem kalten Boden stehen, sondern auf Füße oder auf eine Styroporplatte gestellt werden, damit das Winterschutzmaterial keinen Bodenkontakt hat und Wasser gut ablaufen kann. Der Bloombux sollte außerdem an einem sonnen- und windgeschützten Standort untergebracht werden. Wirksam zum Schutz der Wurzeln ist zudem das Umwickeln des Topfes. Geeignet dafür sind Materialien, die eine isolierende Schicht bilden und mit denen sich die Töpfe gut einpacken lassen, wie dicke Matten oder Folien mit Lufteinschlüssen, aber auch Vlies ist ein guter Wärmespeicher. Der Topf muss von oben und unten leichte Luftzirkulation behalten.